09.10.2024

Der Oberwürzbacher Kirchenchor unterwegs

In gewohnter Pünktlichkeit starteten wir am Samstag, 07.09.2024 um 10:00 Uhr vor unserem Bürgermeisteramt. Die Route führte zunächst über Reichenbrunn, wo weitere Mitfahrer zusteigen konnten. Dann ging es zur Autobahn bis Illingen: Da stiegen am P+R – Parkplatz die restlichen Per- sonen zu und so waren wir komplett!

Neben einigen Sperrungen, Baustellen und Umleitungen verlief die Fahrt ohne Beschwernisse und so gelangten wir zur Mittagsrast zum Parkplatz am „Schalkemehrener Maar“. Es gab Wurstwecke für alle und Getränke aus der Busbar. Bei sehr schönem Wetter wanderten einige zum nahe gelege- nen Maar, andere taten sich's gemütlich auf Bänken unter schattigen Bäumen. Um 14:00 Uhr fuhren wir denn weiter und erreichten Münstermaifeld wie geplant gegen 15:00 Uhr. Da war noch ein Kaf- fee im direkt vor der Stiftskirche gelegenen Café Vulcana möglich. Um 15:30 Uhr war Einsingen und dann Probe bis 16:30 Uhr.

Im anschließenden Gottesdienst erklang Antonio Lottis „Missa in C“ von unserem Chor fast so, „als würde der Klang direkt aus dem Himmel kommen“, wie ein Zuhörer bekannte: Ein erhebendes Klangerlebnis! Unser Busfahrer bekannte später: „Ich verstehe nicht viel von Musik, war aber zur Messe unten in der Kirche, und an einigen Stellen bekam ich beim Zuhören eine richtige Gänse- haut. Das war überwältigend“. Nach der Lotti-Messe ließ sich der Chor während der Kommunion wiederum hören mit einer Motette von Max Reger mit dem Refrain „Gib Frieden uns nun, o Herr“, und schließlich mit dem anlässlich des Weltjugendtages 2000 von Marco Frisina komponierten Gospel „Jesus Christ, you are my life“, das mit großer Begeisterung gesungen wurde. Unser Chor sang mit 22 Sängerinnen und Sängern und konnte den recht großen und auch sehr hohen, im goti- schen Stil gehaltenen Kirchenraum klanglich gut ausfüllen. Der Nachhall von fast 3 Sekunden ließ uns dabei die eigene Klangqualität deutlich vernehmen. Großer Beifall zum Schluss! Nur der Pfar- rer äußerte den zusätzlichen Wunsch, wir möchten nicht nur in Englisch, sondern auch auf Saarlän- disch singen. Wir werden uns da was überlegen müssen.

Im Restaurant „Uludag“ fanden wir uns dann zum Abendessen zusammen. Die sehr umfangreiche Türkisch-Italienische Speisekarte bot für jeden etwas, schmackhaft und zu sehr mäßigen Preisen! Bis dann alle bezahlt hatten, dauerte es doch etwas länger, aber um 20:30 Uhr konnten wir die Rückfahrt antreten. Da Samstagabend war und gleichzeitig Fußball-Länderspiel am TV lief, war die Verkehrsdichte erträglich und so waren wir um 23:00 Uhr wieder unbeschadet, aber müde, zurück in unserem Dorf.

Bericht: Fritz Hauck