24.03.2019

Jahrestagung des Verbandes der Obst- und Gartenbauvereine Saarland/Rheinland-Pfalz e.V.

Wie Sie vielleicht mitbekommen haben, wurde unserem Verein besondere Ehre zuteil, weil der Artikel in der Monatszeitschrift „Unser Garten“, Ausgabe März, großen Anklang fand. Dass unser Verein innerhalb kürzester Zeit schon so viel auf die Beine gestellt hat und außerdem einen enormen Mitgliederansturm erlebte, das war dem Verband einen Beitrag unseres Vereins wert und so wurden wir eingeladen, einen Vortrag zu halten über „Das Geheimnis unseres Erfolges“. 

Die Jahrestagung fand am Samstag, dem 23. März in Kirkel-Limbach in der Dorfhalle statt. Bei schönstem Wetter machten wir uns auf den Weg zu der Tagung. Wir, das sind die Frauenpower des Vereins, Friederike Düthorn, Margit Frenzel und ich. Tage zuvor begann ich den Bericht zu schreiben und da wir wirklich schon so viel zusammen „geschafft“ haben und auch vorhaben, wurden es fast dreieinhalb Seiten voller Text mit vielen schönen Bildern, bei denen Friederike mir assistieren sollte…

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Clemens Lindemann, sprach der Bürgermeister und Vorsitzende des Kreisverbandes im Saarpfalz-Kreis, Frank John zu uns allen. Ich denke, es waren ca. 180 Menschen aus verschiedenen Gartenbauvereinen anwesend. Es ist toll, den einzelnen Berichten und Vorträgen zuhören zu können und zu merken, hier werden besondere Augenmerke auf Umwelt und Natur gesetzt und allen ist gemein, die Erhaltung der Artenvielfalt in ihrer einzigartigen Schönheit.

Nach den Grußworten der Ehrengäste und der Verleihung der Goldenen Rose durfte unser Beitrag vorgetragen werden. Leider setzte hier die Technik aus und der Beamer beschloss, seinen Geist aufzugeben. Friederike saß neben Herrn John, der Laptop nebst Beamer bediente, aber er bekam es nicht hin, ihn zum Leben zu erwecken. Also begann ich meinen Vortrag ohne unsere bildliche Untermalung. Margit hielt das ganze dann mit Bildern und einem Mittschnitt der Rede fest. Nachdem festgelegt war, der Vortrag sollte nicht länger als 10 bis 15 Minuten dauern, benötigte ich – mit mehrmaligem Umschauen auf die Leinwand, ob sich denn nun was tut mit den Bildern doch etwas länger. Die Leinwand blieb dunkel. Davon ließ ich mich aber nicht beirren und erzählte von unserem reichhaltigen Vereinsleben. Mit Applaus beendete ich den Vortrag und der OGV Habkirchen meinte nur, dass sie richtig neidisch seien auf unseren Verein, wie das alles so läuft, denn mehrere Male sprach ich an, wie engagiert unsere Mitglieder helfen und uns, dem Vorstand, so den Rücken für weitere Aktivitäten, freihalten. Also hier ein dickes Lob an alle unsere Vereinsmitglieder. Ihr seid toll!

Interessant wurde es bei den Gedankenanstößen von Dipl.-Biologe Michael Keller, der zum Thema „Kies- und Schottergärten“ referierte. Er zeigte auf, dass sich selbst solche Gärten mit etwas Engagement und Kenntnisse in Insektenfreundliche Kleinparadiese umwandeln lassen. Also es gibt einen Hoffnungsschimmer, dass mit etwas Überzeugung, sich der oder andere überreden lässt, die monotonen Steingebilde in ein blühendes Kleinod zu verwandeln.

Nach der Neuwahl des Vorstandes wurden die Aktivitäten des Verbandes angesprochen sowie die Verbandszeitschrift „Unser Garten“ angepriesen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die Zeitschrift erst gestern als Abonnement bei dieser Gelegenheit bestellt habe, denn es stehen wirklich interessante Dinge über die Gartenarbeit drin, die einem nützlich sein können. 

Nach dreistündiger Versammlung zeigte sich bei allen eine kleine Erschöpfung, aber glücklich – trotz kleiner Panne – fuhren wir nach Hause und sind gespannt, wie weit der Beitrag seine Flügel spannen wird, denn wir bekundeten Interesse mit anderen Vereinen in Verbindung zu treten. So überreichte mir die Vorsitzende des OGV Dansenberg auch gleich ihre Vereinszeitschrift.

Bei Interesse veröffentlichen wir gerne den Vortrag, der abgehalten wurde und sprechen noch einmal unseren Dank an unsere Mitglieder aus, denn ohne Euch wären wir nicht eingeladen worden.

Vielen Dank!

Bericht: Sabine Jost; Bilder: Margit Frenzel