22.02.2020
Rathaussturm in Oberwürzbach
Heute am 22.02.2020 war es wieder soweit. Pünktlich seit 11:11 Uhr ist das wohl wichtigste und entscheidende Rathaus der Mittelstadt St. Ingbert, nämlich das in Oberwürzbach, auch in Narrenhand.
Während eines heftig geführten Wortwechsels warfen die Narren der Geriatrie im Rathaus Faulheit und Untätigkeit vor. Einzig der stellvertretende Ortsvorsteher senke den Altersschnitt.
Die schwarze Ratsherrin Lydia sah sich eindeutig von den vielen roten Kostümen der Narren provoziert und meinte, es wäre besser, wenn die Narren zuhause geblieben wären und hätten was geschafft.
Die Narren warfen dem Rat das schlechte Handynetz vor und machten sich über den geplanten WLan- Hotspot auf dem Spielplatz lustig. Da haben die Narren vielleicht das falsche Netz!
Es wurde auch der grobe Schotter auf den Waldwegen kritisiert. Die Narren schlugen vor, dass doch die faulen „Kawenzmänner“ vom Rat in den Wald gehen könnten und dort den Schotter festtrampeln könnten.
Man stieß sich auch an der hohen Miete für das neue Dorfgemeinschaftshaus, welches sich wohl nur die High Society leisten kann. Die Ratsherrin Lydia erwiderte, man solle weniger dem Alkohol zusprechen, dann habe man auch dafür Geld über.
Wie es kommen musste, haben die Narren das Rathaus gestürmt und den gesamten Rat gefesselt und in der Unterkirche gefangen genommen.
Die Narren wollten sich die hohen Kosten von 300€ für das neue Dorfgemeinschaftshaus als Gefängnis sparen. Man meinte, das Geld könne man besser versaufen und die Unterkirche ist auch nicht so weit weg und für den nichtsnützigen Rat allemal gut genug.