St. Chrodegang in Reichenbrunn

Ein besonders Ereignis für die Reichenbrunner Bürger ist der Bau einer eigenen Kirche im Ort. Damit geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Die Schenkung eines geeigneten Grundstücks durch eine Reichenbrunner Familie wird von der Kirchenverwaltung Oberwürzbach am 15.09.1963 zu treuen Händen angenommen und am 14.11.1963 durch Speyer genehmigt. Am 10.01.1965 wird der Kirchenbauverein gegründet, dem nicht nur Reichenbrunner, sondern auch Oberwürzbacher Bürger beitreten. Man entschließt sich zu einem Kirchenbau aus Fertigteilen, da diese Bauweise billiger und schneller ist. Auf Wunsch unseres Bischofs wird zum Kirchenpatron der heilige Chrodegang gewählt. Der Entwurf für die Kirche wird vom bischöflichen Bauamt in Speyer ausgearbeitet. Die Ausführung des Neubaues übernimmt die Firma Josef Hebel, Memmingen. Polier ist Hermann Bögele, Bauarchitekt Alois Mark. Am 2.9.1966 erfolgt der erste Spatenstich und am 15.10.1966 legt Domkapitular Prälat Josef Schwartz den Grundstein. Am 15.11.1966 wird das Richtfest gefeiert und bereits am 18.12.1966, vormittags 9:30 wird die neue Kirche durch Bischof Isidor Markus geweiht. Nach Vervollständigung der Inneneinrichtung werden am 22.05.1972 drei Glocken mit dem Namen Herz Jesu, St. Maria, St. Chrodegang geweiht. Das Geläut ist abgestimmt auf die Glocken der Mutterkirche in Oberwürzbach. Am 28.05.1972 erhält die elektrische Orgel im Rahmen einer kirchenmusikalischen Feierstunde ihre Weihe. Im Frühjahr 1981 erhält die St. Chrodegang- Kirche den Außen- und Innenanstrich und bietet seitdem einen gefälligen und würdigen Anblick. (Quelle: Buch 800 Jahre Oberwürzbach)



Kreuzweg St. Chrodegang- Kirche

Die Bilder wurden freundlicherweise vom Heimatvereismitglied Hans- Josef Meyes zur Verfügung gestellt.