Zeitzeugen Geschäfte und Gewerbebetriebe in Oberwürzbach

Die Präsentation beinhaltet Vergangenes und Bestehendes. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Die Arbeiten hierzu sind nicht abgeschlossen und werden weitergeführt. Es wäre wünschenswert, wenn Sie Ihr Wissen über Vergangenes aus unserem Ort dem Heimatverein mitteilen würden.

 

  Verfasser: Walter Götz

Bäckerei Scherer

Paul Hermann Scherer, geb am 26.03.1886 in Wittersheim.

1912/13 kam Paul Scherer nach Oberwürzbach und erwarb das Haus unterhalb der „Milichstub“. Er baute dort eine neue Backstube. Das Haus wurde später im Rahmen der Straßenverbreiterung abgerissen.

Im Jahre 1930 erwarb Paul Scherer das Haus in der Hauptstraße 117, wo sich heute die Verkaufsstelle der Bäckerei Anstadt befindet.

 

Paul Eugen Scherer, geb. am 11.11.1928 in Oberwürzbach als jüngstes Kind von 8 Kindern.

Eugen Scherer übernahm den Betrieb, nachdem sein Bruder Ruprecht Scherer Ende April 1945 bei Pillau in Ostpreußen gefallen war.

Der Bäckergeselle Josef Bläs aus der Friedhofstraße in Oberwürzbach hatte bei Eugen Scherer seine Lehre absolviert und arbeitete bei ihm bis zur Rente.

Im Jahr 2006 erfolgte die Ladenvermietung an die Bäckerei Rudolf Anstadt aus Hassel.

 

„Milichstub“

Von der „Milichstub“ liegen nicht sehr viele Informationen vor. Das Geschäft wurde wohl im Jahr 1958 eröffnet. Ein Umbau erfolgte im Jahr 1958. Die Schließung erfolgte im Jahr 1986.

Kaufhaus Welsch („s.Manda“)

Der Schullehrer Johann Becker war der Vater von  Amanda („s’Manda“) Welsch. Amanda Welsch betrieb mit ihrem Mann Isidor in der Oberwürzbacher Hauptstraße 30 eine Gastwirtschaft und ein Geschäft für „Eisen- Weiß- und Wollwaren“.

Das Haushaltswarengeschäft  „Welsch“ existierte das Geschäft  noch bis 1999.

 Gretel Schmitt aus Oberwürzbach schreibt Folgendes zur Geschichte des Kaufhaus Welsch:

  „Johann Becker war Konrektor an der hiesigen Voklschuel

im Dorf wurde er nur 'Hänsjes Schullehrer' genannt. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Amalie Becker (geb. Kempf) baute er das Haus  Nr. 119 in der Oberwürzbacher Hauptstraße (heute Apotheke neben Bäckerei Scherer).

Das Ehepaar hatte zwei Kinder. Amanda und Alfons, der später Margareta Nieder von der Rittersmühle heiratete. Die beiden bauten sich ein Haus in der unteren Hauptstraße und betrieben eine größere Landwirtschaft. Schon früh schafften sie sich eine elektrische Dreschmaschine an. Die Bauern der Umgebung standen mit ihren mit Getreidegarben vollgeladenen Fuhrwerken in der Erntezeit Schlange.

Das Haus wurde erst in den letzten Jahren abgerissen. Heute steht dort ein neues Wohnhaus (Nr.115)

Hauptstraße 30 eine Gastwirtschaft sowie ein Geschäft für „Eisen-, Weiß- und Wollwaren" geführt hat. Unsere Leserin wuchs

Die Tochter des Schullehrers Becker, Amanda Becker, betrieb mit ihrem aus Kirkel stammenden Mann Isidor Welsch die Wirtschaft neben dem Schwesternhaus. Auch wurde ein Geschäft eröffnet. Man handelte mit Stoffen, Kurzwaren, Wolle und Eisenwaren. So konnte man viele Jahre lang beim „Manda" von der kleinsten Schraube, übers Ofenrohr und den Gasherd bis hin zum feinsten Geschirr und Kristallgläsern einfach alles kaufen.

Beide Kinder des Johann Becker blieben ohne Nachkommen

Der Schullehrer Becker betrieb nebenbei eine kleine Landwirtschaft. Auch half er seiner Tochter Amanda und deren Mann Isidor Welsch, hinter deren Gasthaus eine Dreschmaschine stand. Eines Tages kam es dabei zu einem Unfall. Seitdem hatte er eine Beinprothese und ging am Stock."

 Quelle: ingoBerta Nr.32

Friseur Halter

Egon Halter und seine Frau eröffneten am 01.03.1961 ein Friseurgeschäft in Oberwürzbach. Das Geschäft befand sich in gemieteten Räumen eines Hauses, welches beim Bau der Oberwürzbachhalle abgerissen wurde, um die Zufahrt zur Halle zu ermöglichen. 1965 kaufte die Familie Halter das Haus Nr. 100 in der Hauptstraße. In diesem Gebäude befand sich früher eine Metzgerei und ein Asko- Geschäft.

Der Vater von Egon Halter war lange Jahre in Oberwürzbach als Dorfpolizist tätig und gab seinem Sohn den Tipp, in Oberwürzbach ein Friseurgeschäft zu eröffnen, nachdem der Friseurladen Schmitt geschlossen hatte . Der Friseurladen Schmitt befand sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite des heutigen Friseurgeschäfts und wurde noch viele Jahre als Schreibwarengeschäft weitergeführt.

Nachdem sich Egon Halter zur Ruhe gesetzt hatte, ging der Betrieb an seine Töchter Hildegard Becker, geb. Halter und Christel Blase, geb. Halter, über.

Schreibwaren Schmitt

Seit den 1930iger Jahren betrieb mein Großvater Friedolin Schmitt einen Friseursalon, teilweise auch in der Geschäftsräumen „Zigaretten Toto & Lotto Schwarz. Nachdem das Haus meiner Großeltern 2 mal (vermutlich durch Brandstiftung) abgebrannt war, wurde das links davon abgerissen und das noch heute bestehende Haus aufgebaut. Während der Kriegsjahre betrieb meine Großmutter Elisabeth Schmitt den Friseursalon alleine. Der Friseursalon wurde bis Anfang der 1960iger Jahre weitergeführt und ergänzt durch ein Verkaufsgeschäft für Toilettenartikel und Parfümeriewaren. Nach Schließung des Friseursalons wurde das Geschäft räumlich (durch den Raum des Friseurgeschäftes) vergrößert. Das Angebot wurde schrittweise erweitert durch Schreibwaren und Zeitschriften, Bücher, Spielzeug, Geldbeutel, Geschenkartikel, Devotionalien, Foto- und Briefmarkenalben, Filme, Glückwunsch- und Ansichtskarten, Büro- und Schulbedarf und Schmuck, sowie je eine Annahmestelle für Reinigung und Filmentwicklung. Das Geschäft wurde Ende der 1980iger Jahre im Angebot reduziert und bis Anfang der 1990iger Jahre von meiner damals über 80-jährigen Großmutter Elisabeth Schmitt weiter betrieben.

Quelle: Thomas Abel, Perl

Obst& Blumen Fickinger

Im Jahre 1956 begannen Frieda und Theo Benthien mit dem Bau einer Gärtnerei im Großgarten, wo sich heute der Kindergarten befindet. Im Jahre 1959 wurde das Angebot um Obst und Gemüse erweitert. Der Verkauf erfolgte im Laden in der Hauptstraße gegenüber der Bäckerei Scherer.

Nach dem frühen Tod von Theo Benthien im Jahr 1978 übernahm für 4 Jahre die Tochter Rosemarie das Geschäft. 1982 wurde der Gärtnereibetrieb aufgegeben.

Für die nächsten elf Jahre übernahm die älteste Tochter Edith das Geschäft.

 

Zum 1.7.1990 fand ein erneuter Wechsel statt. Rosemarie mit ihrer Tochter Sylvia führten von nun an das Geschäft. Sylvia hatte zuvor in der Gärtnerei Gierke in St. Ingbert gearbeitet.

 

Das Geschäft wurde umgebaut und vergrößert und mit Geschenk und Deko-Artikel erweitert.

Die jüngste Tochter Jasmin ist ebenfalls sehr wichtig für das Geschäft sie ist seit 1996 für die Buchhaltung des Ladens zuständig.

Zum 1.1.2013 übergibt Rosemarie Meiser das Geschäft an ihre Tochter Sylvia, ab und zu wird sie die Tochter noch unterstützen und beratend zur Seite stehen.

Zum 31.12.2012 lädt Rosemarie Meiser zum Abschluss ihrer Geschäftstätigkeit ein.

Markowitz Brennstoffe, Transporte, Baustoffe

Aus Gesundheits- und Altersgründen schloss der Betrieb zum 31. Oktober 2016 nach fast 50 Jahren.
1925 gründeten Theodor und Frieda Markowitz in Oberwürzbach das Geschäft in Form einer Kohlenhandlung.
1968 übernahmen dann Theo und Gisela Markowitz den Betrieb und erweiterten diesen auf Heizöl, Diesel, feste Brennstoffe, Baustoffe und Transporte.
Nach der Geschäftsaufgabe übernahm die Firma Oel Schneider GmbH aus Hassel den  Heizöl- und Dieselverkauf.

Gasthaus  „Zum Dorfbrunnen“

Anton (*1912 +1976) und Berta Meyer (*1916 +2005) eröffneten die Gaststätte (Schlossbrauerei Neunkirchen) im Jahr 1968. Vormals befand sich dort ein Fahrradgeschäft.

Im Jahr 1985 übernahmen Jörg (*1945 +2006) und Waltraud Meyer (1944 +2017) die Gaststätte, jetzt unter Konzession der Karlsbergbrauerei Homburg. Der Gastraum wurde umgebaut und neu gestaltet.

 

Nach der Erkrankung von Waltraud Meyer wurde die Gaststätte im Juni 2017 geschlossen und zu der „Ferienwohnung Berta“ umgebaut

Harte Zeiten

Als 1939 der Krieg ausbrach, hieß es für die Österreicherin: „raus aus Großbritannien*. Am Bodensee, wo inzwischen ein Bruder von ihr lebte, machte Berta Greiner erst mal Zwischenstation. „in Österreich hat es ja schon gebrodelt. In einem Café boten Zeitschriftenvertreter der Frankfurter Illustrierten der hübschen jungen Frau einen Vertreterjob an Es reizte die unternehmungslustige junge Frau, Deutschland kennenzulernen.

Dies war die Gelegenheit dazu. Auf diese Art und Weise kam sie nach Saarbrücken, wo sie ihren späteren Mann, den Dekorateur und Plakatmaler Anton Meyer aus Burbach, kennen lernte. Doch statt Schaufenster zu dekorieren, musste er damals helfen den Westwall auszuheben. Da war Berta 23 und Anton 27 Jahre Gleich nach dem ersten Rendezvous stellte er sie seinen Eitern vor. Doch der Krieg trennte die beiden gleich wieder. Anton Meyer wurde eingezogen und Saarbrücken wurde geräumt. So „emigrierte" Berta Greiner zu ihrer geliebten Schwester Rosel, die mittlerweile in Hannover wohnte.

1940 machte  sich Anton Meyer von Saarbrücken aus mit dem Fahrrad auf den Weg nach Hannover, um seine Berta zu suchen. Er fand sie und heiratete sie am 20. April an „Führers Geburtstag“, wie es damals viele taten, auf dem Standesamt von Hannover, ehe beide nach Saarbrücken zurückkehrten .1942 musste er wieder fort und geriet in französische Kriegsgefangenschaft in Saaralbe, aus der er 1947 erst heimkehrte. Bevor Anton Meyer wieder seinen erlernten Beruf ausüben konnte, arbeitete er auf der Grube Luisenthal. Nur unter der Prämisse, sich als Bergmann zu verpflichten, kam er aus der französischen Gefangenschaft frei. Später arbeitete er wieder als selbständiger Dekorateur. 1945 wurde Sohn Jörg und 1940 Tochter Anneliese Rosel geboren. Das Familienglück war perfekt.

Bis 1968 wohnte die Familie in Saarbrücken. Lange Jahre hat Berta Meyer, nachdem die Kinder aus der Schule waren, eine Wäschereifiliale geleitet. Dann hatte ihr Mann die Idee mit einer Gastwirtschaft und Berta wurde Wirtin. Auf Dauer wurde ihnen die Miete in den verschiedenen Gaststätten zu hoch und sie sahen sich nach etwas eigenem um. Über ein Zeitungsinserat gerieten sie 1968 an den „Dorfbrunnen" in Oberwürzbach.

Berta Meyer erinnert sich: Als mein Mann die Gastwirtschaft besichtigte, sagte ein Gast zu ihm: 'Was, ihr wollt nach Oberwürzbach, zu den Mauleseln? Ich wusste gar nicht, was das bedeutet. Am Anfang war es nicht so einfach, hier Fuß zu fassen Doch jetzt haben wir viel nette Stammkundschaft, auch Vereine. In den letzten Jahren ist es in der Wirtschaft aber ruhiger geworden. Als damals die Hauptstraße gebaut wurde und 1970- 71 die Firma Kleber, da kamen die Arbeiter, meist Franzosen scharenweise zum Essen her, da hatte ich täglich 25 bis 30 Essen zu machen. Da haben wir auch Zimmer vermietet. Jetzt sind die Geschäfte ruhiger, aber ich bin noch gern hinter der Theke, man erzählt ein bisschen, arbeitet ein bisschen. das hält fit -- dann lacht Berta Meyer schelmisch: „Bin jetzt selbst ein Maulesel“.

 

  Quelle: „De Schdiwwel“ Datum unbekannt

Metzgerei Petermann

Am 26. Juli 1937 legte der Firmengründer

Hans Zimmer seine Meisterprüfung in Frankfurt ab. - Im März 1938 eröffnete er mit seiner Frau Lilly die heutige Metzgerei Petermann in Oberwürzbach. In den Kriegsjahren war die Metzgerei zeitweise geschlossen.

1967 übernahm deren Tochter Anni mit ihrem Mann Theo den elterlichen Betrieb.

 

Theo Petermann hatte seine Meisterprüfung am

6. April 1966 ebenfalls in Frankfurt absolviert.

in den Jahren 1973-1974 wurde an der

Stelle des ehemaligen Stalles ein neues Wohn- und Geschäftshaus gebaut, in dem sich die Metzgerei seither befindet. Die Gastwirtschaft, die sich im älteren Gebäude befand. wurde auch renoviert und als Speiserestaurant weiter geführt.

Das Gasthaus Sauer wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Oskar und Maria Sauer erbaut. Ganz rechts im Haus befand sich ab 1938 die Metzgerei von Hans und Lilly Zimmer.

in dem Stall, der zum ehemaligen Gasthaus Schmitt (linkes Haus) gehörte, hielt der

Metzgermeister Schlachtvieh. Das Haus wurde komplett abgerissen. Heute befindet sich dort das Geschäftshaus der Metzgerei Petermann.

Am 6. Dezember 1990 legte Thomas Petermann die Meisterprüfung - traditionell

natürlich auch in Frankfurt ab und absolvierte am 5. Juni 1993 die Prüfung zum „Betriebswirt im Handwerk".

Am 1. Januar1994 übernahmen er und seine Frau Sabine die Metzgerei. 1995 und 1996 wurden die Produktionsräume erweitert.

Sabine Petermann bestand am 9. Dezembei 2002 die Prüfung zur Verkaufsleiterin im

Nahrungsmittelhandwerk als Landesbeste.

2003 wurde der Verkaufsbereich komplett renoviert.

Im Herbst 2007 legte Thomas Petermann die Prüfung zum „Ernährungsberater im Fachbetrieb" in der Bundesfachschule für Ernährung in Neuwied ab.

Thomas und Sabine Petermann haben drei Kinder: Lisa und die Zwillinge Nico und Mark.

Die Schwester von Thomas Petermann, Doris Hartz arbeitet im Familienbetrieb mit. Sie wohnt mit ihrer Familie im ehemaligen Gasthaus Petermann („Sauer'sch

Wertschaft“, das komplett renoviert wurde.

Doris und Christoph Hartz haben ebenfalls drei Kinder: Katrin

le und die Zwillinge Maren und Manuel .

Zwillinge liegen bei den Petersmanns in der Familie, denn auch Opa Anni. die noch

immer in der Metzgerei mitarbeitet, ist ein Zwilling.

 

Quelle: ingoBerta Nr.29

Schlosserei Gerald Becker

•Im Jahre 1969 - Gründung der Bauschlosserei durch Schlossermeister Gerald Becker in Oberwürzbach, Hasenfelsstraße 1b. Im ersten Halbjahr als Einzelunternehmer führte er anfallende Aufträge alleine aus. Erst als sich die Aufträge häuften, stellte er einen Facharbeiter ein. In den folgenden Jahren vergrößerte er seine Werkstatt und sein Personal. In der Regel waren stets 6 Mitarbeiter bei ihm beschäftigt.
•Im Jahre 1975 - wandelte er die Firma mit Klaus Hager in eine GmbH um. Herr G. Becker und sein erster Facharbeiter gingen im Jahre 2004 bei der G. Becker GmbH in den Ruhestand. Der Gründer Gerald Becker stand bis zu seinem Tode 2015 der Firma mit seinen beruflichen Fähigkeiten und Ratschlägen stets zur Seite.
•Im Januar 2002 übernahm Hans-Georg Philipp zu 100 Prozent die Anteile dieser GmbH und die Geschäftsführung, die er mit modernen Vorstellungen weiterführt.
•Unser Unternehmen
Die individuelle Beratung, auf den Kundenwunsch abgestimmte Planung, Flexibilität sowie termingerechte und ordnungsgemäße Fertigung und Montage sind stets unsere Ziele. Alles wird in Handarbeit gefertigt. Dies garantieren mehrere Mitarbeiter im Produktionsbereich, die im Besitz von Schweißzeugnissen sind und durch Schulungen und Weiterbildungen stets auf aktuellem Stand sind. Wir bieten unseren Kunden maßgeschneiderte Projekte nach individuellen Gegebenheiten und ein Höchstmaß an Funktionalität und Nutzen. Kundenorientierung, Material- und Ausführungsqualität, Wirtschaftlichkeit und Terminsicherheit ist unser Hauptaugenmerk.
•Unternehmensphilosophie
Das Große entsteht im Kleinen!
•Unsere Stärken
Im Mai 2012 waren wir eine der ersten die die Zertifizierung EN 1090 für die Ausführungsklassen EXC1 und EXC 2 hatten. Konformität der werkseigenen Produktionskontrolle - Tragende Bauteile und Bausätze für Stahltragwerke bis EXC2 nach DIN EN 1090-2 Schweißzertifikat in Übereinstimmung mit EN 1090-1, Tabelle B.1 zum Schweißen von Stahltragwerken nach DIN EN 1090-2
•Unsere Erfahrungen
beziehen sich auf alle Arten der Stahlkonstruktion. Sei es für den Privat- oder Firmenbereich. Vom kleinen Balkongeländer über große Stahlkonstruktionen für einen Hallenbau, Innen- und Außentreppen, Geländer oder Sonderkonstruktionen. Sie werden feststellen, in der G. Becker GmbH einen verlässlichen und kompetenten Partner gefunden zu haben. Durch Modernisierung der Gerätschaften und Personalschulungen werden wir unseren Teil dazu beitragen, dass wir auch weiterhin auf dem Markt erfolgreich sind.
•Quelle:Webseite G. Becker

Schneiderei Heinrich Wirtz

•Maßschneiderei und Textileinzelherstellung, Steckentalstraße 5
•Betriebsgründung im Jahr 1957. Der Sohn Josef Wirtz hat den Betrieb nicht weitergeführt. Der Betrieb wurde am 30.06.1991 geschlossen.

Reifen Göller

Als gelernter Dreher und Former hat sich Herr Alwin Göller bereits 1956 dem damals aufblühenden KFZ Thema zugewandt. Diesen fachlichen Herausforderungen und Kompetenzen hat er sich über 10 Jahre hinweg bei seinem Arbeitgeber Fa. Kardex, Saarbrücken gestellt.

1966 wechselte Herr Alwin Göller in die Selbstständigkeit und gründete die Firma ALWIN GÖLLER - REIFENHANDEL.

Seine Ehefrau Cäcilia Göller war seit Gründung in dieser Firma angestellt und bewältige fortan alle anfallenden Büroarbeiten, die Buchhaltung, die Finanz.- und Bankengeschäfte, auch den Einkauf.

 

Alwin Göller geb. am 20.12,1933 in Ommersheim, gestorben am 24.02.2009 als Gründer und Ehefrau Cäcilia Göller, geb. Schmitt geb. am 30.10.1933 in Oberwürzbach .

Gründung: 01.07.1966

1965/1966: Umbau und Erweiterung des privates Wohnhauses ,Hauptstr. 7,

Oberwürzbach'; Errichtung Werkstatt mit Verkaufsraum und Reifenlager im Untergeschoß.

1973: Neubau Reifenhaus Göller ‚Am Kesselwald-Oberwürzbach' und
gleichzeitig Umbau der bisherigen Werkstatt Haupstr. zu Verkaufsräumen für Autozubehör, Fahrräder, Schreibwaren.

Schließung 01.01.1997

 

Reifenhandel mit Reifen Neu und Runderneuert incl. Montage und Reparatur;
Versorgung von

Privatpersonen weit über die Grenzen von St. Ingbert und Saarpfalzkreis hinaus

Handel und Auslieferung an Tankstellen und Autowerkstätten von Saarbrücken über

Gersheim, Mandelbachtal, Zweibrücken, Waldmohr.

Fahrräder und Zubehör, Schreibwaren Cäcilia Göller

Aus der Firma Reifen Göller ergab sich die Fachkompetenz für den Verkauf von Fahrrädern und dem erforderlichen Zubehör. Es wurden Räder für Groß und klein angeboten. Es gab damals schon einen regelrechten „Fahrradboom“.

Zusätzlich wurden auf Anraten von verschiedenen Vertreten im Schreibwarenbedarf der Verkauf von Schreibwaren ab 1972 aufgenommen.

Der Betrieb wurde 1966 gegründet und von Cäcilia Göller geführt.

Die Schließung erfolgte im Jahr 1997 analog der Betriebsschließung „Reifen Göller“.

Tankstelle Schanzmann

Nach 31 Jahren schloss die Tankstelle Schanzmann im Jahre 1996. Die erforderliche Umrüstung auf neue Vorschiften  hätte 280 000 DM gekostet. Das hat sich für den damals 55- jährigen Herbert Schanzmann nicht gerechnet.

Die ehemalige Tankstelle sollte laut Herbert Schanzmann ein schöner Parkplatz für das Gasthaus Schanzmann werden, welches dann 4 Jahre später, im Juni 2000 nach 34 Jahren schloss.

Gasthaus Schanzmann

     Am Freitag, 30.Juni 2000 schloss das Gasthaus Schanzmann seine Pforte.  Erika und Herbert Schanzmann hatten die Oberwürzbacher Wirtschaft 34 Jahre geführt. Im Mai 1966 war Eröffnung gewesen. In den ersten Jahren war es, wie man sagt, „eine Glas-Bier-Wertschaft“. Für hungrige Gäste gab’s auch Kleinigkeiten. Die „Wertschaft“ entwickelte sich im Laufe der Jahre zum Speiselokal.

Bäckerei Olk

1950 eröffnete die Bäckerei Apel zunächst als Filiale in Oberwürzbach. Im Jahr 1952 wurde die eigene Bäckerei eröffnet.

1964 erfolgte die Betriebsübernahme durch Wolfgang Olk.

Ab 1954 kam ein EDEKA- Geschäft hinzu.

1984 wurde das Volkornbackhaus in Betrieb genommen.

Zum 1.1.2006 wurde der Betrieb an den Nachfolger Serge Momper übergeben, welcher die Bäckerei ab 2011 auf das Betriebsgelände Bäckerturm in St. Ingbert verlegte.

Metzgerei Jung

Im Jahr 1969 übernahm der Metzgermeister Horst Jung und seine Frau Hannelore die dort ansässige Metzgerei Becker.

Die Metzgerei in der Hauptstraße 114 lief gut und so wurde in St. Ingbert, in der Josefstaler Straße 116 im Jahr 1989 eine Filiale eröffnet.

Seit 1998 sind Metzgermeister Theo Dreßler und seine Ehefrau Sabine die Inhaber der Oberwürzbacher Metzgerei Jung.

Quelle: ingoBerta Nr.40, 2009

Cafe Abel

•Am 09.10.1968 eröffnete Christel und Antonius Abel in der St. Ingberter Straße in Reichenbrunn ein Cafe.
•Am 07.07.1980 wurde das Cafe geschlossen.

Carl Port GmbH

•Die Firma Carl Port ging aus einer Betreibergesellschaft einer Sand- und Kiesgrube hervor.
•Das Unternehmen bot im Bereich Bergbau und Industrie Problemlösungen um lufttechnische Anlagen und Heben und Senken von Lasten an.
•Gegründet wurde das Unternehmen 1921 in Saarbrücken. Geschäftsfelder waren der Vertrieb von Sand und Kies und die Lieferung von Industriebedarf.
•1935 übernahm Carl Port verschiedene Generalvertretungen für Grubenlampen, Luftfilter und Entstaubungsanlagen.
•1946 übernahm Walter Port die Nachfolge des im Krieg gefallenen Vaters.
•1960 wurde der Firmensitz nach Reichenbrunn verlegt.
•Im Jahr 1990 zog sich Walter Port altersbedingt zurück und übergab den Betrieb an die Familien Rommelfanger und Röhrig. In der Folgezeit wurde der Betrieb Zu den Potaschwiesen 17 nach St. Ingbert verlegt. Heute befindet sich im Gebäude in Reichenbrunn die Firma Uhl Schweißtechnik.

Colonialwaren Wirtz /VIVO

Einige Jahre vor dem 2. Weltkrieg hat Maria Wirtz (*1908 +1957), genannt „Schumacher’s Got“ mit Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Wilhelm Becker („Spitzpeter“) ein Kolonialwarengeschäft eröffnet.
•Im Jahr 1957 übernahm Erna Becker, geb. Wirtz, die Schwester von Maria Wirtz. das Geschäft.
•Erna Hartz („Ernche“), Hedwig Pieter und Gerda Küntzer hatten das Geschäft als Verkäuferinnen geführt. Die Buchführung erledigte Jakob Becker („em Schuschder sei Jakob“)
•1967 wurde das Geschäft zu einem kleinen VIVO- Selbstbedienungsladen umgebaut. VIVO waren Lebensmittelgechäfte unter dem Dach der Distributa.
•Im Dezember 1979 wurde das Geschäft geschlossen und zu einer Wohnung umgebaut.

Gasthaus „Zum Stephan“

•Das Gasthaus “Zum Stephan“ war Gaststätte und Speiserestaurant mit Kegelbahn im Steckental von Oberwürzbach.
•Becker Inge und Stephan eröffneten das Lokal im Januar 1968
•Die Schließung der Gaststätte erfolgte zum 31.03.1993

Rolladen- und Fensterfabrik Dressler

•1972 Neubau Fabrikhalle Am Kesselwald in Oberwürzbach
•1998 Erweiterungsbau (Glasfensterfront)
•2006 Erweiterung – Ausstellungsräume
•2007 Übergabe der Geschäftsführung an Jürgen Dressler

Salon Margot Koenen

•Nachdem Artur Uhl Ende 1949 aus der Kriegsgefangenschaft heimkehrte, eröffnete er 1950 in der Hauptstraße 144 gemeinsam mit seiner Ehefrau Hanni den Damen- und Herrenfriseursalon Artur Uhl.
•Am 02.01.1980 übernahm seine Tochter Margot Koenen den Betrieb
•Zum 31.08.2021 erfolgte die Geschäftsaufgabe aus Altersgründen.

Gasthaus Semmet

•Im Jahr 1915 kaufte Alois Semmet aus Kleinsteinhausen in der Pfalz  und Katharina Semmet, geb. Gehring aus Oberwürzbach das bereits bestehende Gasthaus in der Hauptstraße.
•Im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude schwer beschädigt.
•Nach erfolgtem Neuaufbau eröffnete das Gasthaus im Jahre 1954 wieder.
•1975 feierte man 50 Jahre Becker- Biergaststätte
•Ende der 1970-er Jahre schloss die Gaststätte, das Gebäude wird heute als Wohnhaus genutzt.

Bau- und Möbelschreinerei Schmitt

Die Gründung erfolgte im Jahr 1947 als Stellmacher- und Wagnerei.

Nachdem Peter Schmitt verstorben war, wurde dessen Ehefrau Johanna Schmitt 1949 vorläufig in die Handwerksrolle eingetragen, damit der Betrieb weitergeführt werden konnte.

Im Jahr 1953 erfolgte die Übernahme durch die Söhne Albert und Josef Schmitt mit Umwandlung in eine Bau- und Möbelschreinerei mit Bestattungen.

Der Betrieb wurde 194 von Wolfgang und Peter Schmitt, Söhne von Albert Schmitt, übernommen.

Seit 2020 erfolgte die Umwandlung in das Bestattungsinstitut Wolfgang Schmitt

Obst und Gemüse Becker

•Am 25.10.1957 eröffnete Josef und Elisabeth Becker ein Geschäft für Obst, Gemüse und Blumen in der Hauptstraße 108.
•Das Geschäft schloss am 31.12.1992

Schreibwaren Schmitt („Zigarettenännche“)

•Am 06.03.1949 eröffnete Johanna Schmitt in der Hauptstraße  102 ein Geschäft für Tabakwaren, Lotto, Zeitschriften und Post.
•Am 11.05.1987 übernahm Bernhard Schmitt das Geschäft
•Am 30.November 2020 schloss das Geschäft, seither hat Oberwürzbach keine Poststelle mehr.

Auto- und Motorrad Hoffmann

•Die Betriebsgründung erfolgte im Jahr 2002 durch KFZ- Meister Walter Hoffmann, Rittersmühle.
•Im Jahr 2003 erfolgte die Verlegung der Werkstatt in die Räume von „Reifen Göller“ in Oberwürzbach.

Geschäftszweck ist die Reparatur und Wartung von Motorrädern und  Autos, sowie Reifenservice.

Auto – und Motorrad Hoffmann ist Lehrwerkstatt für schwer vermittelbare Jugendliche im Berufsbild KFZ- und Zweiradmechaniker.

Es werden auch Vorbereitungslehrgänge für Ausbildungsberufe im KFZ- Handwerk, welche Grundkenntnisse in den Bereichen KFZ- Service, Karosseriebau und Lackierung vermitteln, in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter des Saarpfalz- Kreises (AQUIS GmbH Homburg) durchgeführt.

Im Jahr 2016 wurde ein Auszubildender Landesbester!

Raiffeisen Oberwürzbach

•Der Raiffeisen in Oberwürzbach gehörte  lange Jahre als wichtiger Versorger und Dienstleister zum Ort.
•Zum Angebot gehörte landwirtschaftlicher Bedarf, wie Saatmittel, Futtermittel und Spritzmittel.
•Auch Baumaterialien gehörten zum Angebot, welche über den Großhandel der Firma Weigand aus St. Ingbert geliefert wurden. Es konnten auch Bankgeschäfte erledigt werden.
•Der Raiffeisen schloss in den 1970-er Jahren.
•Josef Abel, Jahrgang 1937, war Bergmann und hat von der Grube zum Raiffeisen gewechselt und war bis zur Schließung hier beschäftigt. Nach der Schließung hat Josef Abel eine Weiterbeschäftigung bei der Volksbank in St. Ingbert gefunden.